Parsnip Dreams

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Gegrillte Pastinaken in Chicoréebooten.

WIE WERDEN PASTINAKEN ZUBEREITET?

Pastinaken werden zumeist in den kalten Wintermonaten geerntet. Das Wurzelgemüses hat ein süß-würzigen Geschmack und ähnelt dem von Karotten oder Sellerie. Pastinaken lassen sich wunderbar grillen, kochen oder zu Eintöpfen, Suppen und Pürees verarbeiten. Da die Wurzel einen hohen Zuckergehalt hat, ist sie insbesondere bei Kindern beliebt und wird als Gemüsebrei für Babys in Gläsern verkauft.

In England wird aus den getrockneten Wurzeln eine Art Mehl hergestellt, mit dem dann würzige Kuchen gebacken werden. Besonders beliebt ist zudem Pastinakenpüree. In der Lebensmittelindustrie finden Pastinaken als Würzmittel für Suppen, Saucen, Gemüsemischungen und Fleischwaren Verwendung.

Auch die Blätter der Pastinake können verwendet und wie Petersilienblätter zum Würzen genutzt werden. Die beiden Wurzelgemüse werden häufig miteinander verwechselt, da sie sich äußerlich sehr ähneln. Der erkennbare Unterschied, an dem Du eine Pastinake von einer Petersilienwurzel unterscheiden kannst, ist die Größe.

Während die Pastinake bis zu 40 Zentimeter Länge misst und der obere Bereich der Wurzel etwas dicklich ist, ist die Petersilienwurzel eine circa 20 Zentimeter lange und sehr viel dünnere Rübe.

SO GRILLST DU DIE PASTINAKE:

Wenn Du das Wurzelgemüse etwa auf einem Gasgrill grillen möchtest, dann achte darauf, dass Du die Wurzeln nicht zu heiß grillst und sie Dir verbrennen. Sie sollten von außen leicht knusprig und von innen weich und zart sein. Das Wurzelgemüse bekommt beim Grillen eine gelbliche Farbe. Da das dünne Ende der Pastinake während des Grillvorgangs etwas zäh werden kann, solltest Du dieses nach der Zubereitung einfach wegschneiden. Auf unserem All-Star 120 Gas gelingen Dir perfekt gegarte Pastinaken ganz einfach. Mit Hilfe unseres patentierten TRU-Infrared™ Grillsystems kannst Du Pastinaken grillen, ohne dass diese durch unkontrolliertes Aufflammen verbrennen und so bitter werden.

DIE GESCHICHTE DER PASTINAKE:

Die Wurzel ist in ganz Europa sowie in Asien vom Kaukasus bis nach Sibirien verbreitet. Schon im Römischen Reich gehörte die Pastinake zu den beliebtesten Wurzelgemüsen. Die alten Römer waren es wohl auch, die die ursprünglich in Asien weit verbreitete Wiesenpastinake in unsere Gärten brachten. Ungefähr bis zum 19. Jahrhundert war die Wurzel in Deutschland und Österreich eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, bis sie von Kartoffeln und Karotten in den Hintergrund gerückt wurden. In Skandinavien, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien und den USA ist die Pastinake dagegen bis heute eine populäre und beliebte Wurzel zum Würzen.

Zutaten

  • 2 große Pastinaken
  • 1 Kopf roter Chicorée
  • Hoisin sauce

Für das Topping

  • 1/2 Zitrone
  • 1 EL Olivenöl
  • (4 Sardellenfilets)
  • 4 EL Kapern
  • Majoran
  • Petersilie
  • Pfeffer

Rezept-Tipps

HOT TIP
Kapern und Sardellen sind von Natur aus salzig. Sei also vorsichtig mit dem Nachsalzen.

Anleitung

Schritt 1 von 4
1
Die Pastinaken bei direkter Hitze angrillen und kurz bevor sie fertig sind mit der Hoisin-Sauce einpinseln. Beim Zubereiten der Pastinaken auf eine mittelhohe Temparatur achten, damit sie von außen knusprig und von innen weich und zart werden.
Hot Tip
Die Pastinaken nicht zu heiß angrillen, damit sie von außen knusprig und von innen weich und zart werden.
2
Parallel dazu den roten Chicorée putzen, vom Strunk befreien und die Blätter entnehmen.
3
Für das Topping Kapern und ggf. Sardellen (für die vegetarische Variante einfach weglassen) hacken, Petersilie und Majoran zupfen und mit Zitronenabrieb und schwarzem Pfeffer würzen.
4
Zuletzt etwas Zitronensaft und Olivenöl in die Schiffchen geben, eine halbe Pastinake darauflegen und das Topping darüber anrichten.
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