Bake to the Roots

Gebackene Frühlingsrübchen mit Kräuteremulsion

Was ist eine Emulsion?

Bei einer Emulsion werden zwei nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten in kleinste Tröpfchen zerteilt und so mit einander vermengt. Dabei schwimmen die Tropfen der einen Flüssigkeit in der anderen Flüssigkeit. Es gilt: je kleiner die Tröpfchen sind, desto stabiler ist die Emulsion. Um Substanzen in solch feine Tröpfchen zu zerteilen, müssen die Stoffe besonders kräftig gerührt, aufgeschlagen oder geschüttelt werden. Zur vereinfachten Bildung von Emulsionen werden häufig sogenannte Emulgatoren verwendet. Emulgatoren sind sowohl in Wasser als auch in Fett löslich und können so verhindern, dass sich eine Emulsion oder ein Gemisch wieder in seine Bestandteile auflöst.

Es werden zwei Emulsionstypen unterschieden: die Wasser-in-Öl-Emulsion und die Öl-in-Wasser-Emulsion. Bei der Wasser-in-Öl-Emulsion teilt sich das Wasser in feinste Tröpfchen, die von der fetthaltigen Flüssigkeit umschlossen werden. Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion werden hingegen winzige Fetttröpfen vom Wasser umschlossen.

Emulsionen aus dem Alltag

Zu den typischsten Öl-in-Wasser-Emulsionen zählen zum Beispiel Milch, Vinaigrette oder Sahne. Hingegen sind häufig im Alltag vorkommende Wasser-in-Öl-Emulsionen zum Beispiel Mayonnaise, Butter, Margarine oder Sauce Hollandaise.