Beef Cuts

Beef Cuts

Ein gutes Steak beginnt immer mit einem guten Schnitt. Ein paar Beef Cuts hast Du mit Sicherheit schon drauf. Aber kennst du auch den Unterschied zwischen Entrecôte und einem Rib Eye? Und wie wird das Rib Eye zum Tomahawk?

Die meisten klassischen Beef Cuts werden aus dem Rücken des Rindes gewonnen, zwischen der Schulter vorne und der Keule am hinteren Ende. Aber nicht nur aus dem Rücken lassen sich Steaks zuschneiden, auch Nacken, Schulter und Hüfte sind für Steak-Zuschnitte geeignet.

Steak Cuts wie das Roastbeef, T-Bone Steak oder Flank Steak haben ihren Ursprung in der Steak-Kultur der USA. Ein Heimspiel für uns von Char-Broil – als älteste Grillmarke Amerikas sind saftige Steaks auf heißen Grills unser Fachgebiet! Wir präsentieren Dir die unterschiedlichen Beef Cuts und ihre Zubereitungsarten auf Gasgrill, Holzkohlegrill oder im Smoker. Lass einfach grillen!

Anleitung

Schritt 1 von 16

DIE 10 BELIEBTESTEN BEEF CUTS

1

T-Bone-Steak / Porterhouse Steak

Das T-Bone-Steak ist ein kräftiges, mehrere Zentimeter starkes Steak, das mehr als ein Kilo auf die Waage bringt! Es wird aus dem hinteren Bereich des Rückens geschnitten und verdankt seinen Namen dem charakteristischen Knochenstück. Gemeinsam mit dem Porterhouse Steak zählt es zu den absoluten Klassikern der amerikanischen Steak-Kultur. Das Porterhouse hat einen erheblich größeren Filetanteil, was es zum begehrteren der beiden Steaks macht.

Alles zum T-Bone-Steak und Porterhouse Steak
2

Rib Eye / Entrecôte / Tomahawk Steak

Das Rib Eye bzw. das Entrecôte befindet sich im vorderen Rinderrücken. Als „Rib Eye“ ist der amerikanische Cut bekannt, der sich am Bereich der Hochrippe des Rindes orientiert. Der französische Schnitt Entrecôte („entre = zwischen“ und „côte = Rippe“) erfolgt an der Zwischenrippe. Beide Cuts sind dank ihrer feinen Fettstruktur besonders saftig und geschmacksintensiv. Lass beim Schneiden einfach den großen Rippenknochen am Fleisch dran – schon wird das Rib Eye zum Tomahawk!

Alles zum Rib Eye, Entrecôte und Tomahawk
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Filet

Was gibt es Schmackhafteres als ein zartes Rinderfilet? Das edle Steak aus dem Filetmuskel der Lendenmuskulatur ist ein absoluter Klassiker unter den Beef Cuts. Charakteristisch für das Filet ist der geringe Fettanteil, sodass kaum Marmorierung im Fleisch zu erkennen ist. Hochwertiges Filet erkennst du beim Kauf an der tiefdunklen Rotfärbung. Man kann es braten, roh verspeisen oder auf niedriger Temperatur garen.

Alles über Rinderfilets
4

Flank Steak

In den USA schon längst Kult, in Europa noch Geheimtipp – das Flank Steak, auch Bavette genannt. Es wird aus dem unteren Bauchlappen des Rindes geschnitten und besteht aus einem langen, flachen Muskel mit langen Fasern. Es ist eher mager und zäh, überzeugt aber gerade deshalb durch ordentlich Biss und einen kernigen Geschmack. Ein Flank Steak sollte immer quer zur Faser aufgeschnitten werden. Bei sehr dünnen Flank Steaks reicht es aus, das Steak von beiden Seiten etwa drei Minuten auf dem Grill anzubraten. Probiers mal aus, das Flank Steak ist eine echte Bereicherung unter den Steak Cuts!

Alles zum Flank Steak
5

Beef Brisket

Das Brisket besteht aus zwei verschiedenen Muskelsträngen – dem deutlich kleineren, oben sitzenden Flat und dem Point. Damit das zähe Muskelfleisch zart wird, muss es bei niedrigen Temperaturen im Smoker gegart werden. Die Zubereitung kann dabei schon mal zehn Stunden betragen. Das Beef Brisket zählt zur Königsdisziplin unter BBQ-Gerichten. Aber lass dich nicht abschrecken: Etwas Mut und Geduld werden mit einem saftigen Smokerstück belohnt!

Alles zum Beef Brisket
6

Flat Iron

Das „Flat Iron“ verdankt den besonderen Namen seiner Form: Es ist dünn und erinnert an ein altmodisches Bügeleisen. Der markante Steak Cut entstammt der Schulter des Rindes und ist sehr stark marmoriert. Und obwohl die Muskulatur der Schulter stark beansprucht wird, verbirgt sich auch dort besonders zartes Fleisch. Weil es so dünn geschnitten wird, ist die Zubereitung einfach: Grill stark vorheizen, bei direkter Hitze von beiden Seiten scharf angrillen – fertig!

Alles zum Flat Iron
7

Beef Ribs

In Europa sind noch die klassischen Spare Ribs vom Schwein bekannter. Dabei sind die Beef Ribs geschmacklich noch einmal intensiver! Das Fleisch aus dem oberen Rippenbogen wurde lange nur als Suppenfleisch verwendet. Damit die Rippchen schön zart und mürbe werden, solltest du sie low and slow garen – am besten in einem Smoker. Alternativ können sie auch im Gasgrill oder Holzkohlegrill zubereitet werden. Durch die Zugabe von Flüssigkeit verhinderst du, dass die Ribs austrocknen.

Alles über knusprige Beef Ribs
8

Roastbeef

Das Roastbeef oder Strip Steak zählt zu den bekanntesten Steak Cuts auf der Welt. Es entstammt dem hinteren Rinderrücken und enthält besonders saftiges und bissfestes Fleisch. Charakteristisch ist dazu der breite, durchgehende Fettrand. Ob auf dem Grill, Sous-vide, im Niedrigtemperaturgarverfahren oder rückwärts gegart – das perfekte Roastbeef kannst du auf verschiedenen Wegen zubereiten.

Alles zum Roastbeef
9

Onglet

Einer der spannendsten Beef Cuts ist das Onglet, auch Nierenzapfen oder Hanging Tender genannt. Eisenhaltig und mineralisch im Geschmack, mit feiner Lebernote. Der Stützmuskel des Zwerchfells befindet sich im Bauch des Rindes. Er wird den Innereien zugeordnet, besteht aber aus reinem Muskelfleisch und groben Fasern. Du kannst es auf dem Grill von beiden Seiten scharf angrillen, aber auch schmoren oder kurzbraten. Dazu etwas Pilze, Kohl oder Nüsse als Beilage – ein Gedicht!

Alles zum Onglet
10

Dry Aging

Kein klassischer Cut – aber aus der Zubereitung von Rindfleisch nicht mehr wegzudenken! Das Dry Aging macht das Fleisch zarter, aromatischer und auch bekömmlicher. Das trockene Abhängen von Fleisch nach der Schlachtung gibt es schon lange. Mit einem sterilen Reifeschrank kann man den Vorgang heutzutage beschleunigen. Das Wasser im Fleisch verdunstet und der Eigengeschmack wird intensiver.

Alles zum Dry Aging

Alle Beef Cuts auf einen Blick

  • Beef Brisket (Rinderbrust)
  • Beef Ribs (Spare Ribs und Short Ribs)
  • Chateaubriand (Doppellendenstück)
  • Chuck Roll - Nackensteak vom Rind
  • Dry Aging
  • Entrecôte Steak - Rückensteak
  • Filet Steak (Rinderfilet)
  • Flank Steak (Bauchlappen)
  • Minute Steak
  • New York Strip (Rückensteak)
  • Onglet
  • Porterhouse Steak (Vorderrücken)
  • Ribeye Steak (Hochrippe)
  • Roastbeef
  • Sirloin (Hüfte)
  • Spider Steak (Fledermaus Steak)
  • Strip Steak (Rumpsteak)
  • T-Bone Steak
  • Teres Major (Metzgerstück)
  • Tomahawk Steak
  • Tri Tip (Bürgermeisterstück)

FAQ – Häufig gestellte Fragen über Beef Cuts

1

Was sind Beef Cuts?

Beef Cuts nennt man die Teilstücke, die aus den verschiedenen Körperteilen des Rindes geschnitten werden. Viele klassische Rindfleisch Cuts werden aus dem Rinderrücken geschnitten, manche auch aus Nacken, Schulter oder Hüfte. Jeder Beef Cut hat einen bestimmten Anteil an Muskeln, Sehnen und Fett. Daher unterscheidet sich auch die Art der Zubereitung stark voneinander.
2

Welche Messer eignen sich für Beef Cuts?

Nur mit dem richtigen Messer gelingen dir perfekte Beef Cuts. Zu deinem Repertoire sollte ein Kochmesser, ein Zerlegemesser, ein Ausbeinmesser und ein Filetiermesser gehören.
3

Welche Steaks Cuts gibt es vom Schwein?

Die Schweinesteaks vom Nacken oder aus dem Rücken des Schweines gehören zu den bekanntesten Steak Cuts. Sehr schmackhaft sind aber auch viele andere Teilstücke wie das Flanksteak, der Schweinerücken oder das Filet. Unbekanntere Cuts sind etwa Iberico Presa oder Secreto.
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